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Export A

21,00 

Hardcover, 272 Seiten

9783943167030 , , ,

Auch als E-Book in allen einschlägigen Stores erhältlich (Epub / Mobipocket für 14,99 €).

In Kanada, diesem für sie fremden Land, muss sich Lisa Kerz in das Highschool-Leben mit seinen neuen Regeln und Hierarchien einfügen. Und sie ist hin- und hergerissen zwischen den Extremen: auf der einen Seite das aufregende Neue, die Stoner, verlorene Jungs, die sie kennenlernt und mit denen sie schließlich in eine Wohngemeinschaft zieht – mit Punkrock, Drogen, Alkohol, Hunger und Zärtlichkeit. Auf der anderen Seite stehen die sonntäglichen Kirchenbesuche mit der Schwester, mit Predigten, die einer ausgeklügelten Choreografie folgen und angefüllt sind von Gottesliebe, aber auch von Warnungen vor dem Teufel und dem Bösen – und die unbedingte christliche Demut und Enthaltsamkeit verlangen. Lisa droht, zwischen der Angst vor der ewigen Verdammnis und ihrem wilden Leben zerrieben zu werden. Als sei das noch nicht genug, geschieht Lisa etwas Unsagbares, das alles verändern wird, und sie lädt eine Schuld auf sich, die sie ihr ganzes Leben begleiten wird.
In Rückblenden und mit feinsinniger Montagetechnik erzählt Lisa Kränzler in einer wunderbaren Sprache vor der Folie einer in Eis und Kälte erstarrten Landschaft, die Isolation bedeutet, von Einsamkeit und Erwachsenwerden, von Ekstase und Schuld. Ein packender Debütroman!

„Export A“ wurde für den Rauriser Literaturpreis 2013 nominiert. Er wird von der Salzburger Landesregierung für die beste Prosa-Erstveröffentlichung in deutscher Sprache vergeben.

Mit einer Montagetechnik aus Rückblenden und Betrachtungen aus der Gegenwart webt die 28-jährige Autorin ein Psychodrama zusammen, das präzise in das aufgewühlte Innere einer jungen Frau blicken lässt. […]  Lisa Kränzler gibt ihrer Protagonistin eine Sprache, deren Fülle von Metaphern eine komplexe Gefühlswelt offenbart.
Sophie Jung / taz

Lisa Kränzler arbeitet auf bezwingende Weise mit dem Wechselspiel von Zeigen und Verhüllen. Sie deutet einerseits nur an und behauptet im nächsten Moment mit so einer Vehemenz das Unglaublichste, dass es bald der Leser ist, der auf schwankendem Boden steht.
Wiebke Porombka / Deutschlandfunk – Büchermarkt

„Export A“ erzählt vom Ende der Unschuld. Aus dem Buch Hiob wird zitiert, und wie die alttestamentarische Figur ringt Lis mit sich und um ein Weltbild. Kränzlers Talent ist das Erzählen von Wahrnehmung. Im wahrsten Sinne sinnlich beschreibt sie die Ereignisse. Das ist konsequent und betörend.
Maria Motter / FM4 – ORF

Lisa Kränzler, Jahrgang 1983, legt mit „Export A“ ein fulminantes Debüt hin. Sprachlich ist der Roman stellenweise brillant. Mit viel Gefühl und dramaturgischem Geschick nähert sich die Autorin ihrer Figur an, deren psychische Tiefen sie Stück für Stück auslotet.
Florian Schmid / rbb – Inforadio

Kränzler gelingt die Reimagination einer Jugend glänzend. […] Und die Schilderung von Räuschen und Filmrissen am laufenden Band sind nicht nur schmerzhaft akkurat, sondern verraten auch eine poetische Ader.
Sebastian Fasthuber / Falter (Wien)

Die Szenen, die Kränzler beschreibt, sind teils ungemein drastisch. Dabei wirken sie nicht plakativ. Lisa dröhnt sich zu, erfriert fast im Schnee, ertrinkt beinahe in einer Quelle. Die Geschichten sind glaubhaft und berührend, weil die Ich-Erzählerin sie unaufgeregt, aber schonungslos schildert. […] Kränzlers Sprachgewandtheit macht die Lektüre zu einem Genuss.
Charlotte Janz / Badische Zeitung

Lisa Kränzler […] gelingt mit „Export A“ ein glänzender erster Roman. In ungewöhnlichen Vergleichen und sonderbaren Verben schreibt sie den Bildungsroman neu – und verwandelt ihn in einen Thriller.
Christoph Braun / fluter. Magazin der Bundeszentrale für politische Bildung

„Export A“ ist ein atemloser, verzweifelter Text voller Power und Bildgewalt. Lisa Kränzler hat Malerei studiert und es ist, als würde sie auch mit Sprache malen.
Radio Fritz – rbb

„Export A“ ist, nicht trotz, sondern gerade wegen seiner Einfühlsamkeit, wuchtig und düster. […] Kränzler beschreibt Figuren und Umwelt, Lisas verzweifelte Suche nach einem Weltbild, das alles erträglich macht, ihr Kreisen um sich selbst, ihr Schlingern zwischen unstillbarer Sehnsucht, unerfüllbaren Ansprüchen, unerträglichem Schmerz mit großartiger sprachlicher Effizienz und Effektivität und ohne Rührseligkeit.
Philip Hehn / fudder.de

Tolle Sprache, Thema spannend umgesetzt, unheimliche Atmosphäre geschaffen – Lisa Kränzler hat bei ihrem Debütroman alles richtig gemacht!
Patricia Hölscher / SWR-Radiosender DASDING

Wie die Ich-Erzählerin die Grenzen des herkömmlichen High School-Lebens sprengt, sprengt die Autorin die Gattung des Romans, montiert in ihre Erzählung surreale Lyrik, Notizen „von damals“ und Songtexte der 1990er.
Jana Sommeregger / WeiberDiwan – Die feministische Rezensionszeitschrift

Kränzlers Sprache ist klar und souverän, dabei reich an ungewöhnlichen und eingängigen Metaphern. Entspannt wechselt sie zwischen verschiedenen Stilebenen, lässt Songtexte und Dialoge auf Englisch einfließen und erweckt beim Leser so effektiv die Illusion er befände sich im Kopf der Erzählerin. […] Kränzler hat ihre Sprache gefunden und überzeugt durch Authentizität.
Franziska Lüdtke / faustkultur.de

Der Debütroman der 1983 in Ravensburg geborenen Autorin lässt sich nur schwerlich mit anderen Romanen vergleichen. Eindrucksvoll und sprachlich gekonnt, ein empfehlenswertes und mutiges Erstlingswerk, das so völlig anders verläuft, als man es von einem Adoleszenzroman erwartet!
Kathrin Plett / Belletristik-Couch.de

Dieser Roman ist ein beeindruckendes Debüt von einer bildenden Künstlerin, die sich gleich auch als Autorin bezeichnen kann. Die Bilder, die durch Kränzlers Sprache in den Kopf springen, sind sowieso schon hohe Kunst.
Caitlin Hahn / litaffin.de

Export A ist eindeutig mehr als ein schlechter Trip und auch mehr als ein coming-of-age Roman.  Das Buch zeichnet sich aus durch eine feinfühlige Wortwahl (…) Die Bildhaftigkeit, in die Lisa Kern ihre Erinnerungen verpackt, vereint Feingefühl und Präzision.
Lisa Krawczyk / Kultura-Extra

Es ist der retrospektive Bericht über einen Abschied von der Kindheit, der radikal und schmerzhaft ausfällt, manchmal kühl und distanziert, dann wieder suggestiv, ausufernd, assoziativ, bildhaft. Immer aber ist spürbar, dass es für die Berichterstatterin noch nicht vorbei ist.
Franz Lettner / 1001 und 1 Buch – Das Magazin für Kinder- und Jugendliteraur 

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