22. April

Nataša Kramberger: „Mauerpfeffer“

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Zentralbibliothek im TIETZ
22. April 2024
19:00

Plädoyer für nachhaltige Landwirtschaft in Zeiten des Klimawandels

Moderation: Katja Manz, Sozial- und Kulturgeographin

Im vergangenen Sommer wurde Slowenien von Unwettern überflutet. Auch der Biobauernhof von Nataša Kramberger stand unter Wasser. Vor acht Jahren übernahm die Autorin den Hof ihrer Mutter. Über ihre stachligen Erfahrungen als ungeübte Ökobäuerin schrieb sie bereits das Buch „Verfluchte Misteln“.

Jetzt kommt der poetische Essay „Mauerpfeffer“ hinzu. Darin erzählt Nataša Kramberger von der Freude, wenn ihr kleines Feld Gerste für drei Jahre abwirft. Aber sie erzählt auch vom Klimawandel, der den Bauern schwer zu schaffen macht. Ihr Text ist zugleich ein Plädoyer für nachhaltige Landwirtschaft, weil diese für das globale ökologische Gleichgewicht unabdingbar ist. Ihre Bücher verfasst sie in der Jahreszeit, in der ihr Hof ruht: „Ich mache keinen Winterschlaf. Ich mache Winterschreiben!“

Nataša Kramberger, geboren 1983, ist Schriftstellerin, Kolumnistin und Öko-Landwirtin. Sie schreibt für Zeitungen und Zeitschriften Essays, Reportagen und Kommentare. Für ihr Romandebüt »Nebesa v orbital« (2007) erhielt sie 2010 den Preis der Europäischen Union für Literatur (EUPL). Im Sommer lebt sie in Jurovski Dol, Slowenien, und betreibt mit dem Öko-Kunstkollektiv Zelena Centrala einen kleinen biodynamischen Bauernhof. Im Winter lebt sie in Berlin, wo sie den slowenisch-deutschen Kulturverein Periskop leitet.

Eintritt: 6 € | ermäßigt 4 Euro