Nacht in der Emigration
Von Max Herrmann-Neiße Nachts bin ich ganz allein im Weltenraum, fern allen Freunden, die mich längst vergaßen. Die sieben Stock, hoch über Londons Straßen: Die Katze mir zu Füßen […]
Von Max Herrmann-Neiße Nachts bin ich ganz allein im Weltenraum, fern allen Freunden, die mich längst vergaßen. Die sieben Stock, hoch über Londons Straßen: Die Katze mir zu Füßen […]
Von Max Herrmann-Neiße Ein deutscher Dichter bin ich einst gewesen, die Heimat klang in meiner Melodie, ihr Leben war in meinem Lied zu lesen, das mit ihr welkte und mit […]
Von Max Herrmann-Neiße Dein Haar hat Lieder, die ich liebe, und sanfte Abende am Meer – O glückte mir die Welt! O bliebe mein Tag nicht stets unselig leer! So […]
Von Max Herrmann-Neiße Nun ist das Fest gefeiert, getrunken ist der Wein, liegt wieder schwarz umschleiert der Talisman im Schrein. Erloschen ist das Lachen, verwelkt der Blumenstrauß, die stummen […]
Von Max Herrmann-Neiße An Friedrich Grieger Berlin, 2. April 1920 Lieber Fritz Grieger, haben Sie schönsten Dank für Ihren Brief! Gradeso, wie Sie mir’s berichteten, dachte ich mir, daß es […]
Von Max Herrmann-Neiße Ein schmales Mädchen ist sehr liebevoll zu einem Leutnant, der verloren stöhnt. Ein Korpsstudent mokiert sich, frech, verwöhnt, und eine schiefe Schnepfe kreischt wie toll. Ein Refrendar […]
Von Max Herrmann-Neisse Ein deutscher Dichter bin ich einst gewesen, die Heimat klang in meiner Melodie, ihr Leben war in meinem Lied zu lesen, das mit ihr welkte und mit […]