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Der Debütroman des Schauspielers Tilo Prückner!
Nach 39 Ehejahren wird der Mediziner Willi Merkatz von seiner Frau verlassen. Krise, Auszeit, Trennung? Willi Merkatz biegt sich sein neues Leben zurecht, deutet die Vergangenheit um und droht dann doch in Selbstmitleid zu versinken. Zugleich wird seine Berliner Altbauwohnung von dem neuen indischen Geliebten seiner Frau in eine Ayurveda-Praxis verwandelt und es muss entschieden werden, wer das mit Erinnerungen beladene Gemüsemesser bekommen soll. Er rast wie gehetzt über die Avus, sucht Trost in der klassischen Literatur und versucht angestrengt, sich neu zu verlieben.
„Willi Merkatz wird verlassen“ ist ein satirischer Roman über einen älteren Mann im Kampf gegen den Verfall und seine Beziehungsabhängigkeit.
„Das ist Tilo Prückner und so wie er guckt und wie er lacht so ist auch das Buch: unglaublich lustig und gleichzeitig geradezu weise.“
Anke Engelke / WDR 5
Vorsicht ist geboten, wenn Prominente Romane schreiben. Der Schauspieler Tilo Prückner ist eine große Ausnahme. Mit 73 Jahren hat er ein wunderbares Debüt veröffentlicht.
Christoph Schröder / ZEIT ONLINE
Mit hintersinnigem Witz spinnt Prückner diesen Rückentwicklungsroman, vergisst aber nie, dass Komik immer auch gespiegelte Tragik ist. Niemals moralisiert er, selbst das Psychologisieren wird Willi und seinem namenlosen Freund überlassen. Stattdessen tuscht er brillante Schilderungen von Landschaften und Situationen hin. Vor allem jedoch gelingt Tilo Prückner das Kunststück, vom Mittelmaß zu erzählen, ohne literarisch ins selbige abzurutschen.
Moritz Scheper / Der Tagesspiegel
Slapstickartige, hintergründige Komik ersetzt das große Drama, mit spitzer Feder, haarscharf am Klischee vorbei entwickelt Prückner diesen in vielen Rückblenden und Erinnerungsfetzen erzählten Arztroman der anderen Art, der auch Züge eines Schelmenromans trägt. Man spürt, wie nah ihm dieser Willi Merkatz steht, aber auch die Lust und den Sarkasmus, mit dem er das Innenleben dieser zwischen Selbstmitleid und Selbstgerechtigkeit, zwischen Ohnmacht und Heldenpose pendelnden Männerseele entlarvt.
Detlef Grumbach / Deutschlandfunk – Sendung Büchermarkt
Das ist Tilo Prückner und so wie er guckt und wie er lacht so ist auch das Buch: unglaublich lustig und gleichzeitig geradezu weise.
Anke Engelke / WDR 5
Er leidet, und wenn er leidet, dann richtig, über 299 Seiten. Sein Roman erzählt vom Ende einer Ehe, von einem Indien-Urlaub, aus dem sie zu dritt zurückkommen, seine Frau, ihr indischer Masseur und er. […] Prückner schont niemanden in diesem Roman, am wenigstens sich selbst.
Antje Hildebrandt / Welt
Der vielbeschäftigte Schauspieler Tilo Prückner […] legt mit seinem Debütroman Willi Merkatz
wird verlassen eine lustvolle Abrechnung mit dem bürgerlichen Mittelstand vor, die durch die Lebensnähe der Hauptfigur gewinnt. Ein ironisches Porträt nicht ohne autobiografische Seitenhiebe.
Kieler Nachrichten
Der Schauspieler und Bühnenautor Tilo Prückner hat mit „Willi Merkatz wird verlassen“ einen leichtgängigen, beileibe aber nicht banalen (Unterhaltungs-)Roman geschrieben, der von den Tücken des Alters, den Marotten von Langzeitpaaren und ihren Idiosynkrasien, dem Wahn des Verstehenwollens und grotesken Kommunikationsstörungen, also vom gewöhnlichen Alltagsirrsinn handelt. […] Prückner weiß zu erzählen, Spannung zu erzeugen und zu halten.
Werner Jung / junge welt
Großartig, wie Prückner seinen Protagonisten auf die eigene Potenz fixiert und im Männlichkeitswahn in schnellen Autos, dem universellen Freiheitssymbol, durchs Leben rasen lässt, auf der Flucht vor sich selbst, bis es zum Unfall kommt. Der Roman entlarvt humorvoll eingefahrene Denkstrukturen und machohafte Attitüden.
Lippisches Kulturjornal (Lippische Landeszeitung)
Ein liebenswerter Roman über ein gar nicht mal so sympathischen Protagonisten, über Scheitern, Neuanfang, das Altern und die Angst vor dem Sterben.
Stefan Möller / LEO – Das Anhalt Magazin
In seinem autobiografisch gefärbten Debütroman erzählt er mit feiner Ironie die tragikomische Geschichte eines Mannes, der sich plötzlich mit der Angst vor Alter, Einsamkeit und Tod auseinandersetzen muss. Gerne empfohlen!
Verena Burkeljca / ekz. bibliotheksservice
Prückner versteht es, dieses Willi-Leben locker und leicht nachzuerzählen, in der Art eines Schelmenromans, mit dem Hang zur Satire, aber letztendlich mit vielen ernsten, den letzten Lebensabschnitt eines Menschen reflektierenden Momenten.
Thorsten Sohn / Der Tagesspiegel
Willi Merkatz ist ein Mann, der mit seinen überholten Rollenmustern und der gleichzeitig betont kosmopolitischen Art widersprüchlicher nicht sein könnte. […] Vielleicht ist er nicht gerade sympathisch, aber das verlangt der Autor auch gar nicht. Denn gerade die Ecken und Kanten geben der Geschichte das, was ein gutes Buch mitbringen sollte: Sie beobachtet das Leben ganz genau, ist dabei aber ausgesprochen unterhaltsam und bereichert so den Leser ganz nebenbei um neue Sichtweisen.
Katharina Voigt / REZENSÖHNCHEN. Zeitschrift für Literaturkritik