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Kreuzbergbuch

12,30 

Broschur, 160 Seiten, vergriffen

Nicht vorrätig

In „Kreuzbergbuch“ sind Geschichten und Bilder versammelt über Papageien, Künstler und Geniale Dilletanten, Hausbesetzer, das Neue Kreuzberger Zentrum, Hunde, Partys, Hetero- und Homosexuelle, über das Fischbüro, das Café Anal, Tabakwarengeschäfte und Revolutionskrämer.
Beiträge von: Doris Akrap, Jim Avignon, Annette Berr, Françoise Cactus, Tatjana Doll, Sonja Fahrenhorst, Oliver Grajewski, Darius James, Meike Jansen, Jürgen Kiontke, Almut Klotz, Dietrich Kuhlbrodt, Leonhard Lorek, Max Müller, Wolfgang Müller, Thorsten Platz, Christiane Rösinger, Sarah Schmidt, Stefan Wirner, Deniz Yücel.
Bereits in zweiter Auflage!

Ein gutes Buch in einem guten Verlag
Jan Niklas Jansen / Spex

Der einzig wahre Ort ist Kreuzberg. Wußten wir doch eigentlich schon seit langer Zeit, jetzt wissen wir’s genau: seit dem Erscheinen des ultimativen, dokumentatorischen, gutgelaunten, rückblickenden Kreuzberg-Buchs aus dem Verbrecher Verlag.
Volker Weidermann / FAZ

Es gibt allerlei Texte und Zeichnungen (die hier abgebildeten sind von Jim Avignon), in denen die spezifische Kreuzberg-Atmosphäre, die an einzelnen Stellen bis in unsere Tage herüberreicht, in ihrer ganzen Eigentümlichkeit erfasst wird: Erlebniserzählungen verschiedenster Couleur, essayistische Anflüge, Streifzüge durch Biotope, Sprachschulen, Kneipeninterieurs. Und auch der Platz am Kottbusser Tor, vor dem „NKZ“ („Neues Kreuzberger Zentrum“), das die urbanen Gepflogenheiten der siebziger Jahre so schön überspitzt und zum architektonischen Symbol gemacht hat, taucht immer mal wieder auf: ein Ort, von dem „man sagen kann, dort befindet man sich nicht in Deutschland“, wie Berlins damaliger Innensenator Jörg Schönbohm im Juni 1998 feststellte. Wer die Geschichten, die hier im Jahr 2001 zusammengetragen wurden, gelesen hat, muss zwangsläufig zur Erkenntnis kommen: Ja, das stimmt. Und das scheint noch eine ganze Weile so weiterzugehen.
Böt / Tagesspiegel

Das „Kreuzbergbuch“ ist zum Glück kein Heimatbuch geworden, sondern ein doppelt Gebrochenes, damit stellenweise auch etwas Nostalgisches: Zum einen erzählt es vom alten Traum eines „melting pot“ der Minderheiten, von einer Insel innerhalb eines chauvinistischen Landes, zum anderen zeigen die Geschichten aber auch, daß dieser Traum inzwischen gefährdet ist, einem Erwachen mit Schädelbrummen zu weichen. Nachdem Kreuzberg so nahe an die neue Mitte gerückt ist, rekonstruiert das „Kreuzbergbuch“ noch einmal all die Hoffnungen, Wünsche und Ideale in einem Viertel, wie es nur dank des Schattens, den die Mauer warf, hatte blühen können.
junge Welt

Der Amerikaner Darius James saß 1987 in New York vorm Fernseher und sah die Bilder vom 1. Mai in Kreuzberg: „In Berlin sitzen die letzten echten Linken“, dachte er und nahm sich vor, irgendwann mal dort hinzufahren. Seine eigene 1.-Mai-Demo in Kreuzberg erlebte der heute 47-jährige Autor erst 1998. Und sie war auch seine letzte. „Eine hat mir gereicht“, erzählt James. Es ist nur eine Geschichte von vielen, die sich im „Kreuzbergbuch“ finden […]. Die Autoren sind allesamt ausgewiesene Kreuzberg-Kenner: Musikerin Françoise Cactus (Stereo Total), Künstler Jim Avignon, Almut Klotz und Christiane Rösinger, früher Lassie Singers, der Autor und Filmemacher Dietrich Kuhlbrodt und ein Dutzend Autoren mehr. Kreuzberg-Klischees werden elegant umschifft oder wie bei Jim Avignon ins Absurde überspitzt. Unter seinen Bildchen etwa von einem bärtigen Dönermann oder einem randalierenden Chaoten stehen Sätze wie: „Alle in Kreuzberg sind Türken“ oder „Alle in Kreuzberg sind Chaoten“.
Marin Majica / Berliner Zeitung

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